Du hast sicher schon mal den Begriff „Freebie“ gehört. Gerade im Online-Marketing sind Freebies ein beliebtes Mittel, um potenzielle KundInnen anzulocken. Aber was steckt wirklich dahinter, warum sind sie so effektiv, und wie kannst du selbst ein überzeugendes Freebie erstellen? Keine Sorge, das schauen wir uns heute alles mal an – let’s dive in!
Inhaltsverzeichnis:
First things first: Was ist ein Freebie?
Ein Freebie ist ein kostenloses Angebot, das du deinen LeserInnen oder KundInnen zur Verfügung stellst. Das kann alles Mögliche sein: ein E-Book, eine Checkliste, ein Mini-Kurs oder eine Vorlage – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Ziel eines Freebies ist es, einen Mehrwert zu bieten und im Gegenzug etwas zu erhalten, meistens die E-Mail-Adresse der Interessenten. Im Grunde ist es also ein Tauschgeschäft: Du bietest hilfreichen Content, und deine KundInnen geben dir die Möglichkeit, mit ihnen in Kontakt zu bleiben.
Hier ein Beispiel von meiner Website:
Warum sind Freebies so wertvoll?
Freebies sind wie der perfekte erste Eindruck – sie geben dir die Möglichkeit, deine Expertise zu zeigen, Vertrauen aufzubauen und gleichzeitig deine Reichweite zu erhöhen. Stell dir vor, jemand lädt dein Freebie herunter und findet es mega nützlich. Diese Person wird nicht nur ein positives Bild von dir haben, sondern sich auch eher für deine kostenpflichtigen Angebote interessieren. Kurz gesagt: Freebies sind der perfekte Weg, um Leads zu generieren und deine Community zu vergrößern.
Du kannst sie auch als Geschenk anbieten, für Menschen, die sich in deiner E-Mail-Liste eintragen oder auf LinkedIn deine Beiträge anbieten. Vielleicht hältst einen Vortrag und kannst im Nachhinein dein Freebie als Follow-Up verschicken. Es gibt ganz viele Einsatzbereiche und das Schöne dabei ist: Du lieferst Mehrwert. Da fühlt sich Marketing nicht mehr so "sales-y" an.
Arten von Freebies – Was kannst du anbieten?
Hier ein paar Beispiele, was du als Freebie anbieten könntest:
Checklisten: Einfach und schnell erstellt, super praktisch für deine Zielgruppe.
E-Books: Je nachdem schon ein bisschen aufwändiger, aber ein toller Weg, um dein Wissen zu teilen.
Schritt-für-Schritt Anleitungen: Nicht ganz so lang wie ein eBook lösen Anleitungen meistens ein konkretes Problem. Wie zum Beispiel meine Intro zur Google Search Console.
Vorlagen: Ob Social-Media-Planer, Budget-Sheets oder Workout-Tracker – Vorlagen kommen immer gut an.
Mini-Kurse: Zeig dein Wissen in einem kleinen Kursformat und wecke Interesse an deinen größeren Programmen.
Webinare: Live oder als Aufzeichnung – ein Webinar bietet hohen Mehrwert und lässt dich gleichzeitig als ExpertIn auftreten.
Ein überzeugendes Freebie erstellen – so geht's
Das perfekte Freebie erstellt sich natürlich nicht von alleine. Damit es auch wirklich bei deinen LeserInnen ankommt, solltest du ein paar Dinge beachten:
Kennt deine Zielgruppe: Überlege dir, was deine KundInnen brauchen und was ihnen weiterhilft. Je genauer du ihr Problem adressierst, desto eher wird dein Freebie heruntergeladen. Vielleicht findest du in deinen Nachrichten und Mails Fragen von deinen KundInnen und kannst auf Basis dessen ein Freebie erstellen.
Liefere Mehrwert: Dein Freebie sollte nicht einfach nur ein nettes Gimmick sein. Es muss echten Nutzen stiften – sonst verpufft der Effekt. Gleichzeitig sollten sie sofort umsetzbar sein und nicht eine lange Liste an To Do's mit sich bringen. Löse lieber EIN konkretes Problem und mache für den Rest wieder ein separates Freebie.
Ein ansprechendes Design: Das Auge isst mit, auch bei Freebies. Ein übersichtliches, ästhetisches Design macht dein Angebot attraktiver. Mittlerweile kann wirklich jeder in Canva ein professionelles Design erstellen - auch du!
Überlege dir die User Journey: Wo kann die Person das Freebie herunterladen? Was erwartest du im Gegenzug? Soll die Person auf deiner E-Mail-Liste landen? Wird sie zum nächsten Webinar eingeladen? Soll ein Erstgespräch erfolgen?
Vergiss den Upsell nicht: Du gibst kostenlos eine Menge Wissen raus. Dann ist es nur legitim, dass du im Freebie auch auf deine kostenpflichtigen Angebote hinweist. Das geht zum Beispiel super mit einer separaten "Upsell"-Seite am Ende des Freebies.
Ohne Marketing, ohne dich: Dein Freebie kann noch so gut sein, wenn es niemand findet, dann bringt es dir NADA. Bewirb' dein Freebie also in deinem Newsletter, auf Social Media, in persönlichen Gesprächen und lade deine Zielgruppe zum Download ein.
Fazit: Freebies sind mehr als nur Geschenke!
Ein Freebie ist ein kraftvolles Tool, um dich als ExpertIn zu positionieren, deine Reichweite zu erhöhen und wertvolle Kontakte zu generieren. Also, ran an die Erstellung – je mehr Mehrwert du lieferst, desto größer der Erfolg! Doch vergiss nicht: Dein Freebie ist nur so gut, wie deine Vermarktung. Zäum das Pferd also von hinten auf, bevor du dich ans Design in Canva setzt.